Wenn man zu einem Vorstellungsgespräch geht, hat der potenzielle Arbeitgeber keine Ahnung, wer der Bewerber ist. In einigen Fällen hat sich die Person auf die Anzeige beworben, während andere einen Headhunter oder eine Jobbörse im Internet genutzt haben und ihre Zeugnisse mit der Stelle abgeglichen haben.
Der erste Eindruck, den ein Arbeitgeber gewinnt, ist immer der Lebenslauf. Angesichts der vielen Bewerbungen dauert dies in der Regel etwa 30 Sekunden, und angesichts der begrenzten Anzahl von Wörtern muss man sicher sein, dass der Lebenslauf gut geschrieben und grammatikalisch korrekt ist.
Der Lebenslauf muss fast alles über die Person aussagen. Er sollte immer mit sachdienlichen Informationen wie Name, Alter, Adresse, Kontaktnummer und Sozialversicherungsnummer beginnen. Diese Angaben werden benötigt, damit ein potenzieller Arbeitgeber leicht mit dem Bewerber in Kontakt treten und einen Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbaren kann.
Als Nächstes folgt das Berufsziel, also der Grund, warum sich der Bewerber um die Stelle bewerben möchte. Wenn man ein klares Ziel vor Augen hat und nicht nur ein allgemeines, wird der Arbeitgeber sehen, dass die Person eine Richtung hat, weshalb sie für das Unternehmen arbeiten möchte.
Der nächste Abschnitt sollte die relevanten Fähigkeiten und Kenntnisse enthalten, die man in der aktuellen und in früheren Positionen erworben hat, sowie die wichtigsten Erfolge hervorheben. Indem man detailliert darlegt, was man in dieser Position getan hat und welche Erfahrungen man dabei gemacht hat, sind diese Informationen für den Arbeitgeber bereits eine Grundlage, um das Potenzial des Bewerbers für diese Position zu erkennen. Er zeigt die Qualitäten, die man besitzt, und den Nutzen, den man zum weiteren Wachstum des Unternehmens beitragen kann.
Danach sollte der Lebenslauf den Bildungshintergrund des Bewerbers aufzeigen. Einige Unternehmen bevorzugen Bewerber mit einem Hochschulabschluss in einem bestimmten Bereich, mit einer Berufszulassung für die Stelle oder mit einem Master-Abschluss. Die Angabe der Zeugnisse ist ein guter Indikator für die Art der schulischen Ausbildung und die Leistungen, die man im Laufe seiner beruflichen Laufbahn erbracht hat.
Der letzte Abschnitt sollte Einzelheiten wie Hobbys, Interessen und charakterliche Referenzen enthalten. Arbeitgeber achten auf potenzielle Bewerber, die nicht nur über die für die Stelle erforderlichen Qualifikationen verfügen, sondern auch auf diejenigen, die sich gut auskennen. Wer in einer bestimmten Organisation aktiv ist und in einer Gruppe eine Führungsrolle einnimmt, beweist damit seine sozialen Fähigkeiten im Umgang mit anderen. Charakterliche Referenzen tun das Gleiche und vermitteln einen Eindruck davon, wie man mit dieser Person zusammengearbeitet hat.
Es gibt keinen idealen Lebenslauf. Er hängt von der jeweiligen Stelle ab. Er ist ein wichtiger Schritt, den man gehen muss, bevor man zum ersten Vorstellungsgespräch eingeladen wird.