5 Schlüsselkomponenten eines Akquisitionskredits für kleine Unternehmen

Die größten Herausforderungen bei der Sicherung eines Akquisitionskredits für ein Unternehmen

Sich für einen Kredit für die Übernahme eines kleinen Unternehmens zu qualifizieren, kann, gelinde gesagt, eine ziemliche Tortur sein.

Wenn das zu verkaufende Unternehmen sehr profitabel ist, wird der Verkaufspreis wahrscheinlich einen beträchtlichen Geschäftswert widerspiegeln, der sehr schwer zu finanzieren sein kann.

Wenn das zu verkaufende Unternehmen kein Geld verdient, kann es schwierig sein, Kreditgeber zu finden, selbst wenn die zugrundeliegenden Vermögenswerte, die erworben werden, wesentlich mehr wert sind als der Kaufpreis.

Unternehmensübernahmekredite oder Finanzierungssituationen bei Kontrollwechsel können von Fall zu Fall extrem unterschiedlich sein.

Nachfolgend sind die wichtigsten Herausforderungen aufgeführt, die Sie typischerweise überwinden müssen, um einen Kredit für die Übernahme eines kleinen Unternehmens zu erhalten.

>>> Finanzierung des Geschäftswerts

Die Definition des Geschäftswerts ist der Verkaufspreis abzüglich des Wiederverkaufs- oder Liquidationswerts des Geschäftsvermögens, nachdem alle Schulden für das Vermögen abbezahlt wurden. Er stellt den zukünftigen Gewinn dar, den das Unternehmen voraussichtlich über den aktuellen Wert der Vermögenswerte hinaus erwirtschaften wird.

Die meisten Kreditgeber haben kein Interesse an der Finanzierung des Firmenwerts.

Dies erhöht effektiv die Höhe der Anzahlung, die erforderlich ist, um den Verkauf abzuschließen und/oder eine gewisse Finanzierung durch den Verkäufer in Form eines Verkäuferdarlehens zu erhalten.

Verkäuferunterstützung und Verkäuferdarlehen sind ein sehr häufiges Element beim Verkauf eines kleinen Unternehmens.

Wenn sie anfangs nicht in den Verkaufsbedingungen enthalten sind, sollten Sie den Verkäufer fragen, ob er eine Unterstützung und Finanzierung in Betracht ziehen würde.

Es gibt einige gute Gründe, warum es sich lohnen könnte, diese Frage zu stellen.

Um den maximal möglichen Verkaufspreis zu erhalten, der wahrscheinlich einen gewissen Geschäftswert beinhaltet, wird der Verkäufer zustimmen, einen Teil des Verkaufs zu finanzieren, indem er dem Käufer erlaubt, einen Teil des Verkaufspreises über einen bestimmten Zeitraum innerhalb eines strukturierten Zahlungsplans zu zahlen.

Der Verkäufer kann auch eine Übergangsunterstützung für einen bestimmten Zeitraum anbieten, um sicherzustellen, dass die Übergangszeit nahtlos verläuft.

Die Kombination aus Unterstützung und Finanzierung durch den Verkäufer schafft ein positives Eigeninteresse, wobei es im besten Interesse des Verkäufers liegt, dem Käufer zu helfen, alle Aspekte des Eigentums und des Betriebs erfolgreich zu übertragen.

Andernfalls könnte der Verkäufer in der Zukunft nicht den gesamten Verkaufserlös erhalten, falls das Unternehmen unter dem neuen Eigentümer leiden oder scheitern sollte.

Dies ist in der Regel ein sehr attraktiver Aspekt für potenzielle Kreditgeber, da das Verlustrisiko aufgrund des Übergangs stark reduziert wird.

Dies spricht direkt die nächste Finanzierungsherausforderung an.

>>> Risiko des Unternehmensübergangs

Wird der neue Eigentümer in der Lage sein, das Unternehmen so gut zu führen wie der vorherige Eigentümer? Werden die Kunden weiterhin mit dem neuen Eigentümer Geschäfte machen? Besaß der vorherige Eigentümer eine bestimmte Fähigkeit, die nur schwer zu replizieren oder zu ersetzen ist? Werden die wichtigsten Mitarbeiter auch nach dem Verkauf im Unternehmen bleiben?

Ein Kreditgeber muss davon überzeugt sein, dass das Unternehmen erfolgreich weitergeführt werden kann, wenn es nicht schlechter als das aktuelle Leistungsniveau ist. In der Regel muss in den Finanzprognosen ein Puffer für Umstellungsschwankungen, die auftreten können, eingeplant werden.

Gleichzeitig kaufen viele Käufer ein Unternehmen, weil sie glauben, dass es ein beträchtliches Wachstum gibt, das sie zu ihrem Vorteil nutzen können.

Der Schlüssel liegt darin, den Kreditgeber vom Wachstumspotenzial und Ihrer Fähigkeit, überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen, zu überzeugen.

>>> Anlagenverkauf versus Anteilsverkauf

Aus steuerlichen Gründen wollen viele Verkäufer die Anteile an ihrem Unternehmen verkaufen.

Dadurch fallen jedoch alle ausstehenden und potenziellen zukünftigen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Unternehmensfortführung dem Käufer zu Füßen, es sei denn, im Kauf- und Verkaufsvertrag ist etwas anderes vereinbart.

Da die potenzielle Haftung des Unternehmens schwer einzuschätzen ist, kann das Risiko bei der Prüfung eines Darlehensantrags für die Übernahme eines Kleinunternehmens im Zusammenhang mit dem Kauf von Anteilen höher ausfallen.

>>> Marktrisiko

Befindet sich das Unternehmen in einem wachsenden, reifen oder rückläufigen Marktsegment? Wie fügt sich das Unternehmen in die Wettbewerbsdynamik des Marktes ein und wird eine Änderung der Kontrolle seine Wettbewerbsposition stärken oder schwächen?

Ein Kreditgeber muss sich darauf verlassen können, dass das Unternehmen mindestens für die Dauer der Laufzeit des Kredits für die Unternehmensübernahme erfolgreich sein kann.

Dies ist aus zwei Gründen wichtig. Erstens ermöglicht ein anhaltender Cashflow natürlich einen reibungsloseren Ablauf der Rückzahlung. Zweitens hat ein gut gehendes Unternehmen eine höhere Wahrscheinlichkeit des Wiederverkaufs.

Wenn ein unvorhergesehenes Ereignis dazu führt, dass der Eigentümer nicht mehr in der Lage ist, das Unternehmen weiterzuführen, hat der Kreditgeber das Vertrauen, dass das Unternehmen immer noch genug Gewinn aus dem Wiederverkauf erzielen kann, um die ausstehenden Schulden zu tilgen.

Lokalisierte Märkte sind für einen Kreditgeber oder Investor viel einfacher zu beurteilen als ein Unternehmen, das an eine breitere geografische Reichweite verkauft. Kreditgeber, die in einem bestimmten Gebiet ansässig sind, haben möglicherweise auch einige Kenntnisse über das jeweilige Unternehmen und wie bekannt es auf dem lokalen Markt ist.

>>> Persönliches Nettovermögen

Die meisten Kredite für Unternehmensübernahmen setzen voraus, dass der Käufer in der Lage ist, mindestens ein Drittel des Gesamtkaufpreises in bar zu investieren, wobei das verbleibende materielle Nettovermögen mindestens dem Restwert des Kredits entsprechen muss.

Statistiken zeigen, dass übermäßig fremdfinanzierte Unternehmen eher in finanzielle Bedrängnis geraten und ihre Kreditverpflichtungen für den Unternehmenskauf nicht erfüllen können.

Je größer der erforderliche Betrag des Geschäftsübernahmekredits ist, desto wahrscheinlicher ist ein Ausfall.

 

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